Bei meinem letzten MRT wurde mir mitgeteilt, dass die unzähligen Metastasen in meiner Lunge alle zurückgegangen sind. Es wurden in meiner Lunge nur noch Tumorreste von 0,2 mm entdeckt. Im nachhinein wurde aber noch eine große Metastase an der Stimmgabel entdeckt. Die ist aber auch rückläufig und von 4,8 auf 3,1 cm geschrumpft. Die Metastase im Becken ist wahrscheinlich verkalkt. Und in den Lymphknoten ist der Krebs auch rückläufig. 😊
Das ganze ist schon einige Wochen her. Die Tumormarker fallen weiter und sind momentan bei 45 von 841. Ich weiß, dass Krebs genauso schnell, wieder wachsen könnte. Das interessiert mich aber gar nicht. Es KÖNNTE so vieles sein. Momentan ist alles super und das ist es, was zählt. Meine schulmedizinsche Therapie mache ich nicht mehr. Ich nehme also gar keine Hormonblocker mehr ein. Ich steuere meine Hormone jetzt alternativ. Diese Medikamente haben alle starke Nebenwirkungen. Darum werde ich es jetzt erst mal so versuchen, meinen Östrogenspiegel selbst zu steuern.
Letztes Jahr konnte ich nicht mehr richtig atmen, weil mir diese ganzen Gewächse in meiner Lunge, die Luft abgedrückt haben. Ich war mir unsicher, habe dann aber meine Therapie abgebrochen und therapiere mich selbst. Viele sind entsetzt darüber, weil ich in ihren Augen zu leichtsinnig mit mir, meiner Krankheit und letztendlich mit meinem Leben umgehe. Ich glaube aber, dass ich nicht allzu viel falsch gemacht haben kann, wenn ich mir meine aktuellen Erfolge so ansehe. Ich bin vor 13 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Das ist ne lange Zeit. In diesem Zeitraum hatte ich unzählige Operationen, Chemotherapie, Antihormontherapien und Bestrahlungen. So nebenbei habe ich als alleinerziehende, junge Mama versucht meinen Sohn so gut wie möglich zu erziehen. Ich habe echt genug von diesen Therapien, vor allem wenn es auch anders geht.
Und es geht anders! Und so lange es auf meine Art funktioniert, werde ich auch keine Hormon oder Chemotherapie mehr machen! **
Abgesehen davon, glaube ich an Wunder! Nicht, weil ich dumm oder leichtgläubig bin. Sondern weil ich schon wahre Wunder erlebt habe. ❤🍀
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freut mich für Dich! Schreib doch mal, was genau Du statt der herkömmlichen Therapien machst. Weiterhin viel Erfolg! 🍀
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Liebe Miriam,
ich finde es sehr mutig von Dir dass Du diese Entscheidung getroffen hast Ich weiß dass das nicht einfach ist, denn ich habe bei Erstdiagnose eine Chemo abgelehnt, weil ich bei einer Freundin miterlebt habe wie sehr sie darunter gelitten hat und sie trotzdem nur 1 Jahr später Metastasen bekommen hat und daran gestorben ist.
Ich habe dann zwar auch Knochenmetas bekommen, aber ich bin überzeugt davon dass ich die auch mit Chemo bekommen hätte, denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass eine CHemo die Heilungsschance um maximal
20 % erhöht und das war mir die Quälerei nicht Wert.
Die Antihormontherapie mache ich seit Jahren und ich habe dadurch seit dem auch Stillstand. Ich mache sie so lange weiter wie ich sie gut vertrage und sie wirkt. Wenn sie nicht mehr wirkt, habe ich auch beschlossen keine CHemo zu machen, sondern alternativ was zu versuchen.
Die Antihormontherapie ist eigentlich nicht schädlich im Vergleich zur Chemotherapie wo ja chemische Giftstoffe verabreicht werden, denn sie versetzt einen nur in die Wechseljahre in die viele Frauen Ü 40 ja sowieso früher oder später reinkommen oder bereits drin sind. Deshalb sehe ich diese schulmedizinische Behandlung sehr positiv, vor allem weil ich kaum Nebenwirkungen davon habe. Das gleiche denke ich über meine zweite schulmedizinische Behandlung, die Zometainfusionen, von denen ich auch keine Nebenwirkungen habe .
Machst Du die Zometainfusionen auch nicht mehr ? Wie hat eigentlich Deine Onkologin drauf reagiert ? Mein Onkologe hätte „Schnappatmung“ bekommen (Lach)
Ich finde es jedenfalls gut, dass Du Deinen eigenen Weg gehst und Dich nicht von anderen beeinflussen lässt.
Schöne Pfingsten wünscht Dir
Lisa
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